Unseren Freundinnen und Freunden, Genossinnen und Genossen und allen Mitmenschen, denen Friede, Demokratie und soziale Gerechtigkeit am Herzen liegt, wünschen wir erholsame Feiertage, einen guten Rutsch und für das neue Jahr alles Gute!

Heute vor 99 Jahren:  Startschuss zur Großen sozialistischen Oktoberrevolution

(07.11.2016)

„AURORA sprach sechszöllig ihr Wort“ (Wladimir Majakowski)

Das Buggeschütz gab mit einem Blindschuss am 25. Oktober

(7. November 1917) um 21.40 Uhr das unüberhörbare und wohl auch moralisch wirkungsvolle Signal für den Angriff auf den Sitz der Provisorischen Regierung und deren Sturz.

 

Der 7. November 1917 ist der Beginn des größten Umschwungs in der Geschichte der Menschheit.

Der entscheidende Sieg der russischen Arbeiter, Bauern und Soldaten über die verbündeten Gutsbesitzer und Kapitalisten hat das Gesicht der Erde verändert. Heute gibt es keine bedeutsame politische Erscheinung in der Welt, die nicht durch die Existenz der Sowjetunion beeinflusst wird. Eine neue Epoche in der Geschichte der Klassenkämpfe hat begonnen. …

Zum ersten Male hat das Proletariat am 7. November 1917 nicht nur eine weltgeschichtliche Sekunde lang, sondern für die Dauer die Macht ergriffen. Zum ersten male hat das Proletariat nicht nur eine Schlacht, sondern einen ganzen Krieg, den schwersten, grausamsten, opferreichsten Krieg gegen die Ausbeuter der ganzen Welt gewonnen.

Ernst Thälmann zum 8. Jahrestag der Oktoberrevolution

 

Die sozialistische Revolution zu vollenden bleibt die Aufgabe.

Die Unzufriedenheit der Massen mit der kapitalistischen Ausbeutung und Kriegspolitik dorthin zu führen, verlangt von den Kommunisten, die Hausaufgaben zu machen und mit einer Stimme, der Stimme Lenins zu sprechen.

Gerd Hommel

Stellv. Vorsitzender des RFB e. V.

UNSERE OPFERTAT VERJÄHRT NICHT

APPELL

von Bürgern der Russischen Föderation, ehemaligen Nazi-Opfern, an die deutsche Jugend

 

Liebe Freunde,

wir haben im Kindesalter unsägliche Grausamkeit, Ausbeutung, Vernichtung, Sklaverei und Trauer um uns nahe stehende und teure Menschen erfahren. Als letzte Zeugen und widerwillige Teilnehmer und Opfer jenes Krieges, haben wir unser Leben lang die Erinnerung an jene schreckliche Zeit und die uns zuteil gewordenen Prüfungen bewahrt.

Im Vorfeld des 70. Jahrestags des Sieges über den deutschen Faschismus ergeht an Euch dieser Appell ehemaliger minderjähriger Gefangener von Konzentrationslagern, Ghettos und anderen Zwangsaufenthaltsorten, die von den Faschisten und deren Verbündeten im Zweiten Weltkrieg geschaffen wurden.

Jener vom Hitlerregime angezettelte Krieg brachte großes Unglück über die Sowjetunion und die Völker Europas. Faschismus und Krieg waren aber auch eine Tragödie für das deutsche Volk. Wir erinnern uns daran, dass deutsche Bürger, deutsche Antifaschisten die ersten Häftlinge von Buchenwald, Dachau und anderen Konzentrationslagern waren. Der heimtückische Einfall der faschistischen deutschen Heere und deren Verbündeter in unser Land verursachte viel Leid, Zerstörungen und menschliche Verluste. Doch der Krieg kam später auch auf deutschen Boden. Mit eigenen Augen haben wir die Ruinen deutscher Städte und das Leid einfacher deutscher Bürger gesehen. Wir wissen, wie schmerzlich das deutsche Volk für das büßen musste, was der Nationalsozialismus angerichtet hatte. Es musste die Verantwortung für die Untaten des verbrecherischen Hitlerregimes übernehmen.1482

In der Nachkriegszeit sind in Deutschland, Russland und den anderen europäischen Ländern neue Generationen herangewachsen, denen die tragische Geschichte des Zweiten Weltkrieges aus Büchern und Augenzeugenberichten überliefert ist.

Der Sieg über den deutschen Faschismus und in besonderem Maße das Ende des kalten Krieges haben nicht nur die politische Karte, sondern auch das moralische Klima in Europa und in der Welt verändert. Wir wissen die neuen gutnachbarlichen und vertrauensvollen Beziehungen, die sich zwischen unseren Ländern herausgebildet haben,

2039 und die Möglichkeit der Kommunikation, insbesondere zwischen unseren jungen Generationen, hoch zu schätzen. Wir möchten Euch versichern, dass wir, die wir den Krieg erlebt und die Vollstrecker des bösen Willens des besessenen Führers verflucht haben, keinen Hass gegen das ganze deutsche Volk hegen und erst recht nicht gegen Euch, die junge Generation. Zu Dank verpflichtet sind wir jenen deutschen Bürgern, die uns in den schweren Kriegsjahren nach Kräften geholfen und mit Risiko für ihr Leben vor dem Tod bewahrt haben. Anerkennung zollen wir Vertretern Eurer älteren Generation, den deutschen Patrioten und Antifaschisten. Wir gedenken in Ehren der mutigen deutschen Antifaschisten, die in den Reihen der Roten Armee und bei den Partisanen gekämpft haben. Unvergessen bleiben uns die in der Untergrundgruppe Weiße Rose wirkenden Studenten der Münchner Universität, darunter Alexander (Schmorell) von München, der vom Erzbistum von Berlin und Deutschland der Russisch-Orthodoxen Kirche im Ausland als Neumärtyrer heilig gesprochen wurde. Bekannt sind uns auch die Namen anderer deutscher Widerstandskämpfer, darunter der letzte deutsche Vorkriegsbotschafter in der UdSSR, Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg, und Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Wir sind jenen zu Dank verpflichtet, die es verstanden haben, die Gräber unserer in der faschistischen Gefangenschaft ums Leben gekommenen und in deutscher Erde bestatteten Landsleute zu erhalten. Wir sind den deutschen Studenten und Schülern verbunden, die diese Gräber pflegen. Euch, Angehörigen der neuen Generation der Deutschen, fällt die Aufgabe zu, die freundschaftlichen und vertrauensvollen Beziehungen zwischen unseren Ländern weiter zu entwickeln und zu festigen.

Zum großen Bedauern sind die letzten Monate vor dem Jubiläumstag des Sieges über den deutschen Faschismus von dramatischen Ereignissen in Europa und im postsowjetischen Raum überschattet – von den Terrorakten in Frankreich, bewaffneten Auseinandersetzungen und dem brudermörderischen Krieg in der Südostukraine. Wieder fließt Blut und sterben friedliche Bürger und Kinder. Schwer vorhersehbar ist, welche neuen Probleme und welche neuen moralischen Prüfungen auf Eure Generation zukommen. Wir wollen aber glauben, dass die dramatischen Erfahrungen aus der Vergangenheit und die tragischen Ereignisse von heute Euch die Weisheit vermitteln, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Das Böse ist leider nicht verschwunden, es nimmt nur neue Formen an – als Neofaschismus, Nationalismus, religiöse und rassische Intoleranz.

Wir alle sind Zeugen, dass heute auch versucht wird, die Geschichte zu verfälschen. Wir möchten glauben, dass Ihr, Angehörige der jungen Generation, es verstehen werdet, den antihumanen Ideen und Provokationen der fanatischen Extremisten Widerstand zu leisten, dass Eure Kinder und Enkelkinder sich niemals für Eure Taten schämen und büßen müssen.

Wir sind überzeugt, dass es keine Probleme zwischen den Völkern gibt, die sich nicht auf friedlichem Wege lösen lassen. Deshalb appellieren wir an die deutsche und die russische Jugend, an alle jungen Menschen der Erde, sich zusammenzuschließen, um gemeinsame internationale Programme und Projekte hervorzubringen, die darauf abzielen, Eintracht zwischen den Völkern herzustellen, den Frieden zu festigen, die gegenseitige kulturelle und geistige Bereicherung zu erweitern, die Traditionen und nationale Eigenart der Völker zu respektieren, Frieden und Zusammenarbeit zu fördern. Damit unsere Völker nie wieder aufeinander schießen.

Wir Angehörige der älteren Generation, die die Tragödie des Zweiten Weltkrieges erlebt hat, hinterlassen Euch, den jungen Generationen Deutschlands, Russlands und der anderen Länder Europas Frieden, gegenseitiges Verstehen und Freundschaft, die von uns unter immensen Anstrengungen herbeigeführt werden konnten. Möge die Anrede „Liebe Freunde“ für lange Friedensjahre ein aufrichtiger Ausdruck des Verhältnisses zwischen Euch bleiben.

 

Veteranen der Allrussischen Gesellschaftlichen
Organisation Russischer Verband minderjähriger
Häftlinge faschistischer Konzentrationslager

 

 

Afonin W.I.(Brjansk), Vanukevich А.S. (Moskau), Gudkevich I.I. (Sebastopol), Ermoljuk L.I. ( Obninsk), Karaseva G.L. (S.-Petersburg), Кusin Е.P. (Каrachev), Lisanevich L.F. (Nizhnij Novgorod), Dr.Mazharov V.F. (Кrasnojarsk), Мuratova L.S. (Rostov am Don), Njuppieva К. А. (Petrosavodsk), Podlesnaja N.G. (Smolensk), Prjadchenko B.G.(Моskau), Sazhina G.А.(Volgograd), Sinegribov L.К. (Ulan-Ude), Sinkevich М.Е. (Моskau), Solnzeva N.N. (Rzhev), Khodyreva L.P. (Simferopol) und etwa 90 weitere Veteranen aus verschiedenen Orten Russlands.

 

Übersetzt von Valentin Wosnessenski


 

Kontakte:

Postanschrift: 119019 Moskau, Gogolewski Boulveard 4, OOO RSBNU.

eMail: naumovvi@mail.ru, sudba2009@yandex.ru, aau39@yandex.ru, z.lashuk@yandex.ru, vltim@list.ru

Wortlaut des Appells unter gazetasudba.ru abrufbar

 

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Der große Wissenschaftler und Revolutionär Friedrich Engels wurde am 28. November 1820 in Barmen, dem heutigen Stadtteil von Wuppertal geboren. Er starb am 5. August 1895 in London. Friedrich Engels begründete und entwickelte in engem Zusammenwirken mit seinem Freund, Genossen und kongenialen theoretischen Partner Karl Marx den wissenschaftlichen Sozialismus. Die von Marx und Engels betriebenen Forschungen, Ausarbeitungen und Publikationen auf dem Gebiet der Philosophie, der politischen Ökonomie, der Geschichte, Soziologie usw. bilden ein kohärentes theoretisches Ganzes, das heute unter der Bezeichnung Maxismus subsummiert wird. Der Marxismus wurde von revolutionären TheoretikerInnen in unlösbarem Zusammenhang mit der internationalen Arbeiterinnenbewegung und mit den Kämpfen für den Sozialismus/ Kommunismus immer wieder weiterentwickelt, konkretisiert und ergänzt. Wladimir Iljitsch Lenin leistete in dieser Hinsicht den mit Abstand bedeutendsten Beitrag, der insbesondere in Gestalt seiner Analyse des Imperialismus immer noch von größter praktisch-politischer Aktualität ist.   

Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag

 

Am heutigen Sonntag finden in Dortmund verschiedene Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag statt. 

 

Erinnerung an die Dortmunder Kommunistin Erna Mörchel

Die DKP Dortmund lädt um 16:00 Uhr ins "Z" ein (Z = Zentrum für Kultur und Politik, Oesterholzstr. 27 - Nähe Borsigplatz). In der Veranstaltung wird an die Dortmunder Kommunistin Erna Mörchel erinnert. Erna Mörchels Mann, der kommunistische Bergarbeiter Erich Mörchel, ist von den Nazis im April 1945 im Zuge der sogenannten Karfeitagsmorde ermordet worden. Die Tochter von Erna und Erich Mörchel, Gisa Marschefski, frühere Generalsekretärin des Internationalen Romberparkkommitees, hat vor kurzem bisher noch nicht bekannte Aufzeichnungen ihrer Mutter gefunden. So konnten Lebenserinnerungen von Erna Mörchel, die bereits 1968 in einem kleinen Buch erschienen sind, ergänzt und neu ediert werden, Aus dem neuen Buch wird es eine Lesung geben. Die Lebenserinnerungen von Erna Mörchel liefern ein eindrucksvolles und authentisches Bild über das Leben, das politische Engagement und den mutigen Kampf einer proletarischen kommunistischen Familie. Sie liefern darüber hinaus einen spannendes Stück "Geschichte von unten", einen Beitrag zur lokalen und regionalen Geschichte der Arbeiterbewegung und des Kampfes gegen die Terroherrschaft der Nazis.  Für das leibliche Wohl der Veranstaltungsteilehmer/innen ist gesorgt. Der Eintritt ist frei. 

 

 

Die Dortmunder Polizei hat zwei für den 28. März angemeldete Demonstrationen verboten. Zum einem geht es um eine Standkundgebung mit Live-Musik und circa 200 Teilnehmern, die der Bundesvorsitzende der Partei "Die Rechte" angemeldet hat. Zum anderen handelt es sich um einen Aufzug mit rund 300 Teilnehmern, den der Landesvorsitzende der Partei durchführen will.

Polizei in Dortmund verbietet Demonstrationen von Rechtsextremen - | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/polizei-in-dortmund-verbietet-demonstrationen-von-rechtsextremen-id10417702.html#plx946418220Die Dortmunder Polizei hat zwei für den 28. März angemeldete Demonstrationen verboten. Zum einem geht es um eine Standkundgebung mit Live-Musik und circa 200 Teilnehmern, die der Bundesvorsitzende der Partei "Die Rechte" angemeldet hat. Zum anderen handelt es sich um einen Aufzug mit rund 300 Teilnehmern, den der Landesvorsitzende der Partei durchführen will.

Polizei in Dortmund verbietet Demonstrationen von Rechtsextremen - | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/polizei-in-dortmund-verbietet-demonstrationen-von-rechtsextremen-id10417702.html#plx946418220

 

 

 

 

Nützliche Links

 

Deutsche Kommunistische Partei:

 

  • "UZ", die Zeitung der DKP:

www.unsere-zeit.de

 

 

Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend:

 

Stiftungen und Netzwerke:

 

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschist/innen:

  • VVN/BdA:

www.vvn-bda.de

 

Gewerkschaften

  • DGB Dortmund-Hellweg:

https://dortmund-hellweg.dgb.de/

 

Dortmund:

 

 

 

  • Dortmund initiativ:

www.dortmund-initiativ.de

 

  • BVB-Fanclub Heinrich Czerkus:

www.bvb-fanclub-heinrich-czerkus.de

 

 

 

 

 

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