Einladung zu einer Mahnwache des Dortmunder Friedensforums

 

Wir sind derzeit Zeugen einer Propaganda, die uns glauben machen will, dass eine russische Invasion in der Ukraine kurz bevorstünde.  

Glaubt man der Bundesregierung und den Leitmedien, so ist allein Russland an der gefährlichen militärischen Zuspitzung an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine schuld. Dass Russland sich durch die immer weitergetriebene NATO-Osterweiterung bedroht und in seinen legitimen Sicherheitsinteressen verletzt sieht, wird einfach ausgeblendet.  

Die Stationierung russischer Truppen im Hinterland ihrer Grenze zur südöstlichen Ukraine (Donezk, Lugansk) wird als Zeichen für einen bevorstehenden Angriff auf die gesamte Ukraine gewertet. Dass die Regierung in Kiew selbst eine gewaltsame Lösung des Sezessionsproblems mit den Volksrepubliken Donezk und Lugansk im Südosten anstrebt und massiv Soldaten an der Demarkationslinie konzentriert hat, wird in der aufgeregten Berichterstattung verschwiegen.  

Krieg darf als Option nicht herbeigeredet werden! Wir fordern die Bundesregierung auf, an ihrer Position festzuhalten, Waffenlieferungen an die Ukraine abzulehnen und ihre Politik an dem Willen der Mehrheit unserer Bevölkerung zu orientieren, die Frieden und einen Ausgleich mit Russland will.

 

Entspannungspolitik jetzt! Krieg ist keine Lösung!

 

Wir treffen uns am Mittwoch, den 16. Februar ab 17 Uhr an der Reinoldikirche / Westenhellweg. Bei Fortbestehen der bedrohlichen Situation wollen wir die Mahnwache wöchentlich zu gleicher Zeit und am gleichen Ort durchführen.

 

Gabi Brenner für Dortmunder Friedensforum

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