Dortmunder Friedensforum – IPPNW Regionalgruppe Dortmund
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Krieg und immer nur Krieg: Ausschnitt aus einer Stickerei syrischer Frauen
Syrien im Spannungsfeld eines sich verändernden Nahen Ostens
Vortrag und Diskussion mit
Karin Leukefeld
Es tut sich sehr viel im Nahen Osten. Auffällig sind eine Annäherung zwischen Iran und Saudi-Arabien sowie ein Neuanfang der arabischen Länder gegenüber Syrien. Welche Hoffnungen, welche Fragen verbinden die Menschen in Syrien mit der Wiederannäherung langjähriger Gegner? Was bedeutet der Kurswechsel in der Region, welche Kräfte haben ihn ermöglicht?
90 Prozent der Bevölkerung in Syrien leben nach UN-Angaben unter der Armutsgrenze, Hunger ist allgegenwärtig. Inlandsvertriebene und Flüchtlinge in türkischen, libanesischen und jordanischen Lagern werden von internationalen Hilfsorganisationen versorgt, aber wer hilft den rund 18 Millionen Menschen, die in Syrien leben?
Welche Akteure sind weiterhin wo in Syrien militärisch aktiv? Mit welchen Interessen?
Wie wirken sich die Sanktionen auf den Alltag aus, die von der EU seit 2011 jährlich verlängert und vielfach ausgeweitet wurden? Welche Folgen haben die Finanzsanktionen, die die USA 2020 unter dem Namen „Caesar-Gesetz“ verhängten? Welches Ziel haben die Sanktionen? Was wäre nötig, um sie wieder aufzuheben?
Die freie Journalistin Karin Leukefeld berichtet seit mehr als 20 Jahren aus dem Nahen und Mittleren Osten für deutschsprachige Printmedien und Hörfunk. Seit 2010 ist sie in Syrien akkreditiert und bereist das Land regelmäßig.
Ort und Zeit:
Donnerstag, 15.6., 19.00
Kulturhaus Taranta Babu, Humboldtstraße 44, 44137 Dortmund