Nur wenige Tage später eilten kubanische Medizinbrigaden zu humanitären Einsätzen in Venezuela, Jamaika und in anderen karibischen Ländern. Auch aus dem schwer betroffenen Italien kam ein Hilferuf, dem Kuba mit Personal und Material nachkam: am 22. März trafen sie dort ein. Schon zuvor half Kuba mit einen starken Anti-Virus-Mittel (Interferon alpha 2B) vielen anderen Ländern, darunter China. Aufrichtiger Dank an Kuba für diese konsequente solidarische Haltung!
Inzwischen ist klar: auch Kuba ist Teil der globalisierten Welt, die karibische Insel setzt vergleichbare Schutzmaßnahmen wie bei uns um. Kuba hat sehr konsequent die Einreise kontrolliert und überwacht und hat daher bisher fast ausschließlich Erkrankte, die gerade eingereist sind. Die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung (insbesondere Maßnahmen der Kontaktreduzierung) beeinträchtigen die wirtschaftlichen Aktivitäten stark. Der Tourismus, eine Hauptquelle für lebenswichtige Deviseneinnahmen, ist jetzt vollständig zum Erliegen gekommen.
Kubas Gesundheitssystem gehört zu denen, die am besten auf eine Pandemie vorbereitet sind. So erleichtern auch Erfahrungen aus zahllosen humanitären sanitären Einsätzen in aller Welt, zum Beispiel bei der Ebola-Bekämpfung in Afrika, jetzt ein zielgerichtetes Vorgehen von Regierung und Bevölkerung. Aber die fast 60-jährige völkerrechtswidrige und menschenrechtsverletzende Blockade der USA gegen Kuba, in den letzten Monaten von der Trump-Regierung ständig verschärft und ergänzt wurde durch weitere Zwangsmaßnahmen, hat das Leben der Kubaner*innen, die wirtschaftliche Entwicklung und auch das Gesundheitswesen stark in Mitleidenschaft gezogen.
Wir bitten daher um kleinere und größere Geld-Spenden auf das Spendenkonto des DKP-Parteivorstands:
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Spenden an die DKP sind steuerlich abzugsfähig. Wir leiten die eingehenden Spenden unmittelbar an das Spenden-Sonderkonto in Kuba weiter.