„No matter what my German voters think“ 

 

 

Annalena Baerbock wollte Kanzlerin und muss nun Außenpolitik – auf beides hatte sie sich lange in den USA vorbereitet. Deren Strategien zur unipolaren Weltherrschaft sollten mit Hilfe von NATO, EU und Deutschland in imperialistischer Führungsrolle durchgesetzt werden. Sie sieht sich auf den Schultern der US-Kriegerin Madeleine Albright. Und so versteht sie ihren Job. 

 

Die Ukraine bot sich als „wahrlich transatlantisches Schlüsselmoment“ an und wurde seit 2014 in westlichen Werten, Waffen und Kriegs- und Todessehnsucht aufgerüstet und auf den alten neuen Feind losgelassen: “Wir werden Russland ruinieren”. 

 

Es ist nicht so, dass die Außenministerin und abgebrochene Völkerrechtlerin in jedes Fettnäpfchen tritt, das ihr hingestellt wird. Vielmehr umgibt sie sich selbst mit Fettnäpfen jeder Größenordnung – bourgeoise Überheblichkeit und mangelnde Sachkenntnis pflastern ihren Weg.  

 

Was stört Frau Baerbock das Wählen von gestern: Friedenspolitik und Diplomatie ade, Klimapolitik und Ökologie ade, Demokratie und feministische Politik sowieso. Nie war Wahlbetrug so unverfroren. Mit ‘grüner’ Perspektive an die Macht gelangt - mit Großmachtphantasien in ‘braun-kolonialer’ Perspektive gelandet.  

 

Annalenas Opas gucken verstohlen um die Ecke

 

Wolfgang Richter, 4. September

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