Genug ist genug!
Im September lag die Inflation im Vergleich zum Vorjahr bei 10 Prozent. Egal ob an der Zapfsäule oder im Supermarkt, jeder von uns weiß, dass es so nicht weitergehen kann! Auch wenn die Gasumlage gefallen ist und der Energiepreis mit einer Rekordsumme von 200 Mrd. Euro gedeckelt werden soll, bleibt am Ende des Tages die Frage offen: Wer zahlt für diese Krise? Wir sagen: "Wir nicht!" Übergewinnsteuer, höhere Besteuerung von Gewinnen und Vermögen sind die Gebote der Stunde. Aus diesem Grund schließt sich die IG BAU Bochum-Dortmund dem Protest des Bündnisses "Genug ist Genug" an. Wir fordern alle unsere Mitglieder an dieser Stelle auf, Flagge zu zeigen und für ihre eigenen Interessen einzustehen! Wann? 04.10.2022 - 18:00 Uhr Wo? Platz der Deutschen Einheit, Dortmund (ggü. Hauptbahnhof) Kommt zahlreich und im Idealfall in Arbeitskleidung um zu zeigen, dass Ihr es seid, ob Zimmerer, Azubi, Dachdecker*in, Florist*in oder Reinigungskraft, die diese Krise mit am Härtesten trifft. Holen wir uns die Straße und die Sympathien der Menschen, bevor es die Rechten tun! Im Folgenden zitieren wir den Bündnis-Aufruf und die Forderungen: Demonstrationen gegen Preissteigerungen auch in Dortmund Genug ist genug! Unter dieser Parole ruft ein breites Dortmunder Bündnis zu Protesten gegen die Preissteigerungen auf. Am Dienstag, 4. Oktober um 18 Uhr soll am Platz der Deutschen Einheit, dem Platz zu Fuße der Katharinentreppen, gegenüber vom Hauptbahnhof, demonstriert werden. "Wegen der Preissteigerungen wissen viele Menschen einfach nicht mehr weiter. Bisher sollen die Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen die Energiekrise ausbaden. Aber nicht mit uns! Wir wollen der unsozialen Politik der Ampelregierung etwas entgegensetzen. Wir sagen: Genug ist genug!", erklärt Julian Koll, ver.di Vertrauensmann und Mitbegründer des Bündnisses. "Jeder und Jede, die ebenfalls denken: Genug ist genug!, ist eingeladen am Dienstag um 18 Uhr zu der Kundgebung zu kommen. Man kann sich auch erstmal nur informieren. Wir fordern: Runter mit den Preisen, rauf mit den Löhnen und Sozialleistungen", lädt Koll weitere Menschen zum protestieren ein. Bislang gehören dem Bündnis die Gewerkschaft ver.di, die Parteien DIE LINKE und DKP sowie die Organisationen Dortmunder Sozialforum, Gemeinsam gegen Preiserhöhungen, Linksjugend, SOL, und Revolution an. An den beiden darauffolgenden Dienstagen (11. Oktober und 18. Oktober) soll es weitere Kundgebungen geben. Wenn die Resonanz gut ist, ist eine Demo um den Wall für Dienstag, den 25. Oktober geplant. Das Bündnis "Genug ist genug! Preise runter, Löhne und Sozialleistungen rauf!" fordert konkret:
- Keine Gasumlage - Gas- und Energiepreisdeckel einführen - Deutliche Erhöhung der Reallöhne! - Armutsfester Mindestlohn, armutsfeste Grundsicherungsleistungen! - Krisengewinne abschöpfen! - Höhere Besteuerung von Gewinnen und Vermögen! - Finanztransaktionssteuer einführen! - 9 Euro Ticket wiedereinführen - Kein Meter den Nazis und rechten Rattenfänger*innen!