In der monatlichen Reihe von DGB und Attac geht es am Montag, 21.11., um den auch für uns hoch interessanten Prozess in Chile für eine der fortschrittlichsten Verfassungen der Welt. Dazu laden wir herzlich ein:
Montag, 21.11., 19 Uhr, Auslandsgesellschaft und zugleich online:
Chile: Ökologisch, feministisch, sozial: Eine der fortschrittlichsten
Verfassungen der Welt gestoppt. Warum und wie geht`s weiter?
Referentin: Ute Löhning.
Die Referentin ist langjährige Korrespondentin aus Südamerika, war zuletzt im September in Chile und hat die Entwicklung begleitet.
Nach der breiten Protestbewegung, die Chile ab Oktober 2019 erfasst hatte, stimmten bei einem Referendum im Oktober 2020 78% für die Ausarbeitung einer neuen Verfassung. Damit sollte die 1980 unter der
Diktatur Pinochets eingeführte Verfassung abgelöst werden. Denn diese reduziert die soziale Verantwortung des Staats auf ein Minimum und misst der ökonomischen Freiheit mehr Gewicht zu als den
Grundrechten
der Bürger*innen. Seit Juli 2021 erarbeitete ein demokratisch gewählter Konvent einen Verfassungsentwurf mit sozialer, feministischer, ökologischer und plurinationaler Ausrichtung. Doch bei
einem Referendum am 4. September 2022 lehnte die Mehrheit der Bevölkerung ab.
Wie kam es dazu und wie geht es nun weiter? Darüber sprechen wir mit der Journalistin Ute Löhning, die zuletzt im September in Chile war und die Entwicklung begleitet hat.
Anmeldung für die online-Teilnahme unter: Strucksberg[ät]posteo.de bitte mit vollem Namen und Anschrift. Die Daten benötigt das DGB-Bildungswerk zur Förderung der Veranstaltung; sie werden nicht zu Werbezwecken weiter gegeben.