Herzliche Einladung (und Bitte um weitere Verbreitung) zur hybriden Veranstaltung von
DGB Dortmund und Attac Dortmund
am Montag, 17.10. um 18:30 Uhr (Achtung geänderte Anfangszeit!) in der Auslandsgesellschaft, Steinstr. 48 und online CETA - Desaster für Klima, Daseinsvorsorge und Demokratie Ref.: Anne Bundschuh, PowerShift, Berlin
Das umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen CETA zwischen der Europäischen Union und Kanada ist 2017 zu großen Teilen vorläufig in Kraft getreten – obwohl hunderttausende Menschen dagegen protestiert hatten. Nun will die Bundesregierung das Abkommen endgültig ratifizieren. Dann träten auch die besonders problematischen Sonderklagerechte für Konzerne in Kraft. Der Vortrag stellt das Abkommen und die breite Kritik daran vor und zeigt, wieso CETA vor allem Konzerninteressen schützt und wirksame Politik zum Schutz von Klima, Umwelt und Sozialem gefährdet. Statt Handelsabkommen aus dem letzten Jahrtausend braucht es einen gerechten Welthandel, der den Problemen des 21. Jahrhunderts gerecht wird und der es ermöglicht, in Respekt vor unser aller Lebensgrundlagenund den Grenzen des Planeten zu wirtschaften. Die geplante Ratifizierung von CETA muss ein Aufwecksignal sein. 2023 stehen weitere große Handelsverträge zur Entscheidung an (unter anderem EU-Mercosur, EU-Mexiko und EU-Chile). Auch diese Verträge stehen im Widerspruch zu den Pariser Klimazielen. Anne Bundschuh ist Referentin bei PowerShift, Berlin ([http://]www.power-shift.de). Die NGO tritt für eine ökologisch und sozial gerechtere Weltwirtschaft ein. Anmeldung für die online-Teilnahme unter: Strucksberg[ät]posteo.de bitte mit vollem Namen und Anschrift. Die Daten benötigt das DGB-Bildungswerk zur Förderung der Veranstaltung; sie werden nicht zu Werbezwecken weitergegeben. Hinweis zum Infektionsschutz: Bei Teilnahme an der Präsenzveranstaltung bitten wir darum, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, und empfehlen einen vorherigen Coronatest. Freundliche Grüße Till Strucksberg -- _______________ Till Strucksberg 0176 388 412 44 Frage: „Aber geht es bei den Konflikten mit Russland und China nicht auch um die Verteidigung der ‚westlichen Werte‘?“ Antwort: „Nein. Es geht um Interessenpolitik. Die Wertediskussion führen wir, weil wir unsere Interessen dahinter verstecken können. [...] Wir verkennen, dass die USA ihre eigenen Interessen rücksichtslos durchsetzen, und zwar gegen Feind und Freund. Mittlerweile sollte deutlich geworden sein, dass die Interessen der EU und der USA schon längst nicht mehr deckungsgleich sind.“ Aus einem Interview der Deutschen Wirtschaftsnachrichten mit dem Generalsekretär der Deutschen Gruppe der Trilateralen Kommission Dr. Josef Braml. Zur Trilateralen Kommission:https://de.wikipedia.org/wiki/Trilaterale_Kommission