Ula Richter

 

Brennt es nicht schon genug?

 

 

Mit immer mehr und immer schwereren Waffen heizt die Bundesregierung den Krieg in der Ukraine immer weiter an, verlängert ihn und damit das Leid der Zivilbevölkerung und der Soldaten auf beiden Seiten.

Die rüde Rhetorik der deutschen Außenministerin "Wir werden Russland ruinieren!"  verdeutlicht das eigentliche Ziel ihrer Politik und verbaut Schritte zu einer diplomatischen Lösung.

 

 

Die Bundesregierung folgt mit ihrer Hochrüstung und ihren Waffenlieferungen der verherenden Strategie der USA, der NATO und einer Reihe europäischer Staaten, für die die Ukraine das Übungsfeld für einen Krieg gegen Russland ist.

Hier werden in Echtzeit die neuesten Waffen erprobt, dass in Echtzeit auch die Menschen getötet werden, wird dabei in Kauf genommen. Merkt der Schreihals Selensky nicht, welches Spiel da mit ihm und der Ukraine gespielt wird?

 

 

Leider folgt die Bundesregierung nun auch noch der Konfrontationspolitik der USA gegen China, indem sie mit ihren angekündigten Besuchen deutscher Politiker*innen in Taiwan auch hier Öl ins Feuer gießt.

Es ist bekannt, dass China äußerst empfindlich auf westliche Versuche reagiert, seine Ein-Staat-Politik zu negieren und wertet sie als Einmischung in seine inneren Angelegenheiten. China wird nicht zulassen, dass Taiwan als Vorposten westlicher Ambitionen ideologisch und auch ganz konkret materiell aufgerüstet und umschmeichelt wird. Die Drohung Chinas nach dem Besuch der US Diplomatin Pelosi auf der Insel sollte sehr ernst genommen werden.

Auch die chinesische Botschaft in Berlin warnt die deutschen reisewilligen Politiker*innen, "dass die Unterstützung der gefährlichen Aktionen der USA die Welt in einen Sumpf der Konfrontationen ziehen werde."

 

 

"Wollt ihr den totalen Krieg?" sollte man die Brandstifter fragen.

 

 

Wo bleiben die Stimmen der Vernunft bei den Regierenden der "westlichen Wertegemeinschaft"?

Wie ist der Wahnsinn zu stoppen, zwei der größten Staaten der Welt, zwei Atommächte aufs Blut zu provozieren?

 

 

Dazu die Mahnung B. Brechts: Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden. (B.B. 1952)

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